Mittwoch, 22. Februar 2012

Stonehenge

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Unser Weg durch Südengland führt uns beim Stonehenge Steinkreis vorbei. Was mich erwartet, weiß ich nicht genau, ich selber erwarte nicht allzu viel, bin einfach gespannt, wie diese Anlage auf mich wirken wird und freue mich darauf, dass zu dieser Jahreszeit wohl nicht allzu viele Menschen dort anzutreffen sind. Die Straßenkarte auf den Knien weiß ich, dass Stonehenge gleich vor unseren Augen auftauchen wird. Und tatsächlich, kaum zum Kreisverkehr heraus führt die Straße den Hügel herunter direkt auf den Steinkreis zu. Erst zeigt er sich klein und unscheinbar, doch allmählich sehen und spüren wir seine wahre Größe. Als ich schließlich, noch außerhalb des Zauns, davor stehe, spüre ich am ganzen Körper Gänsehaut. Es ist unglaublich beeindruckend, vor diesem Zeitmonument zu stehen! Trotz des kühlen, windigen Tages, sind wir nicht die einzigen Besucher. Wir haben zum Glück viel Zeit und müssen nicht wie einige von ihnen im Schnellzugstempo die Steine umrunden. Was mir nebst den Steinriesen am meisten auffällt sind die Raben, welche in großer Anzahl vorhanden sind. Das ist für mich irgendwie völlig passend, ohne dass ich genauer erklären kann warum. Auf den Audioguide, den man hätte mieten können, haben wir verzichtet und tauchen lieber “ohne Worte” in die imposante Atmosphäre ein. Wir bleiben, bis die Anlage geschlossen wird, leider in der Nebensaison schon um 16 Uhr. Wir hätten es gut noch länger ausgehalten…

 

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Raben begrüßen uns schon ganz am Anfang

 

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Eindrücklich, davor zu stehen!

 

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Einige Steinwesen

 

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Wie kommt der Regenbogen auf den Stein?

 

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Der Rabe passt gut ins Bild

 

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Die Vögel scheinen sich hier wohlzufühlen

 

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Wer sieht das Steingesicht?

 

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Lichtwesen zeigen sich

 

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Und zum Abschluss noch mal – ein Rabe!

Dienstag, 21. Februar 2012

On the Road again

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Endlich ist es soweit: unsere Reise nach Irland, welche uns durch Frankreich, Belgien und England führen wird, beginnt. Am 1. Februar 2012 starten wir – bei dichtem Schneefall und Straßenverhältnissen, welche es den ganzen Winter über noch nicht gab. Doch wir haben Glück. Bereits nach Bern lässt der Schneefall nach und nach der Grenze in Basel wird es mit jedem zurückgelegten Kilometer sonniger und wärmer. Wir sind dankbar darum. Auch so ist der Weg, welcher am heutigen Tag vor uns liegt, lang! Wir kommen gut durch, bis auf Brüssel, wo wir uns eine geschlagene Stunde lang durch den abendlichen Berufsverkehr schleppen. Als wir schließlich in Brugge ankommen, fallen wir nach einem erstaunlich guten Abendessen müde ins Bett. Da wir nun schon so weit gefahren sind, ist der Weg nach Dünkirchen, wo uns die Fähre nach Dover bringen wird, nicht mehr weit. Wir sind froh, heute nicht noch mal so lange im Auto sitzen zu müssen! Die Überfahrt ist größtenteils ruhig, doch für meinen Geschmack schaukelt es genug. Ich bin erleichtert, als ich in Dover wieder festen Boden unter den Füssen habe! Nach kurzer Autofahrt – jetzt auf der linken Fahrbahn – kommen wir in Hythe an, wo ein Hotel direkt am Meer auf uns wartet. Es ist ein Eckzimmer, mit wunderbarer Aussicht, doch leider sehr kühl und zugig und so tragen wir unsere Vliespullover über den Schlafanzügen und wärmen uns mit zusätzlichen Decken. So ist es wenigsten  einigermaßen gemütlich. Schon eine erste gute Erfahrung: nicht überall sind die Häuser so gut isoliert wie bei uns zu Hause und dichte Fenster sind keine Selbstverständlichkeit! Am nächsten Morgen eine nette Begegnung im Tankstellenshop, wo ich uns eine Straßenkarte hole. Der Tamile an der Kasse fragt mich, woher ich komme und strahlt, als ich es ihm sage. Er sei auch schon einige Monate in der Schweiz gewesen, habe Familienangehörige, die da leben, es sei ein wunderbares Land und ich könne mich glücklich schätzen, an so einem schönen Ort zu leben. Fröhlich verlasse ich den  Laden, denn genau solche Begegnungen machen für mich die Freude am Reisen aus…

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Auslaufen aus dem Hafen von Dünkirchen

 

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Strahlender Himmel

 

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Wellen jagen sich

 

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White Cliffs von Dover

 

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Immer schön der Möwe nach

 

White Cliffs of Dover
Auch der Leuchtturm weist den Weg

 

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Abendstimmung in Hythe

 

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Sonnenuntergang

 

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Keine Welle ist gleich wie die andere

 

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Abendflug

 

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Sonnenaufgang am nächsten Morgen

 

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Alles ist in goldenes Licht getaucht