Montag, 8. Februar 2010

Zwischen Tag und Nacht

Abenddämmerung
“Der Wald steht schwarz und schweiget,und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar”

(Matthias Claudius)

Die Dämmerung hat bereits eingesetzt und ich bin noch immer im Wald unterwegs. Es ist eine magische Zeit, wenn der Tag sich verabschiedet und die Nacht langsam herankommt. Nicht mehr richtig hell, doch auch noch nicht ganz dunkel - in diesem Licht sieht alles ein bisschen anders aus. Es gibt Dinge zu sehen, die tagsüber scheinbar nicht vorhanden sind. Selbst die Geräusche verändern sich und meine Wahrnehmung verschiebt sich vom Schauen hin zum Lauschen. Eine geheimnisvolle, fast heilige Stimmung macht sich breit, über mir funkeln die ersten Sterne am lilablauen Abendhimmel und es gibt nun nichts anderes zu tun, als diesen besonderen Moment mit allen Sinnen in mir aufzunehmen.

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Kathrin