Mittwoch, 29. Dezember 2010

NebelGedanken II

Linden im Nebel

Heute morgen war alles wie in Watte verpackt.
Ich hab’ mir die Augen gerieben, als ich aus dem Fenster blickte, dichter Nebel, ich sehe nicht mal bis zum Waldrand und der ist doch ganz nah! Mitten drin zu sein in diesem scheinbar Undurchdringlichen ist hier sehr selten, so bin ich schneller draussen als ich denken kann! Anfangs sah es aus, als würden sich die Schleier gleich lüften, kurz waren die Wipfel der Tannen sogar in schwaches Sonnenlicht getaucht. Doch so schnell gibt sich der Nebel nicht geschlagen, heute herrscht er und das soll auch bis in die Nacht hinein so bleiben!

Während die Nebelschwaden, als feinste Tröpfchen sichtbar, an mir vorbei ziehen, wandern auch meine Gedanken umher. Wenn mit den äusseren Augen kaum mehr etwas zu sehen ist, kommt es zu einem anderen Schauen. Dieses bündelt sich auf das Wesentliche, das Ur-Eigene. Dinge, von denen man weiss, dass sie da sind, sind plötzlich verschwunden. Und vor dem inneren Augen entstehen Bilder und Gestalten, welche sonst unsichtbar sind. Dieses Unsichtbare ist zum greifen nah und während ich bei einer Tanne sitzend Rast mache und die Augen geschlossen halte, höre ich ein Flüstern und Murmeln, ein Wispern und Knistern und freue mich einfach darüber, hier zu sein…

 

Baumstämme
Alles klar?

 

Moos 
Zauberhaftes am Wegrand

 

Tropfen
Hier sind ein paar Tropfen hängen geblieben

 

Verborgenes
Verborgenes

 

Sonne 
Sie hat es schwer heute!

 

Sonnenstrahl 
Ein paar Sonnenstrahlen und schon strahlt der Efeu

 

Schneegeflüster
Schneegeflüster

 

Baumgeist 
…und zum Schluss ein freundlicher Baumgeist

2 Kommentare:

  1. Wundervolle Fotos und Gedanken, ich freue mich auf mehr davon in 2011
    Vielen Dank für die Botschaften in 2010
    Eine Herzensfreundin

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  2. joa jindee nufer10. Januar 2011 um 13:09

    oh sehr schön gruss joa

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Kathrin