Dienstag, 30. März 2010

Alles lebt

Vierblättrige Einbeere Ein wunderschönes Lied mit einem berührenden Text, geschrieben von einem grossartigen Musiker.
Er spricht mir aus dem Herzen…

 

Alles lebt 
Wenn alles vibriert und alles schwingt
dann doch nur, weil alles lebt und singt
Manches ist hohl und manches ist voll
Manches ist gläsern, manches aus Holz,
Manches ist Spielzeug, manches aus Stahl,
Manches ist wie neu und manches schon lange da

Alles lebt
Nicht nur Blumen auch der Regen und der Schnee
wie die Tasse und die Blätter Deines Tee’s
Wie die Worte, die auf allen Tafeln stehn
brauchst nur mit offnen Augen
durch die Welt zu gehn
Nicht nur Tiere auch die Strasse und der Weg
Nicht nur das Meer auch die Brücke und der Steg
Du bist wirklich nie alleine, alles lebt
Ich schreib Dir alles ins Reine

Vieles, das groß ist, könnte auch klein sein
Dieses Gebirge könnte ein Stein sein
Vieles, das weit ist, könnte so nah sein
vieles ist Einsicht, wie viel ist Anschein
Manches ist deutlich, vieles ist so klein
Könnte zerbrechlich, mürbe oder fein sein
Allensamt gemeinsam wird das Leben
niemals einsam

Alles lebt, du kannst es riechen oder sehn
Alles lebt, es erfahren und begehen
Alles lebt, es erleben und erspähen
Alles lebt, es fühlen oder schmecken
Alles lebt, ertasten daran lecken
Alles lebt, es kann sich nicht verstecken
Alles lebt, es ist wie spielende Kinder
Alles lebt, Frühling, Sommer, Herbst, Winter

( Xavier Naidoo)

Freitag, 26. März 2010

Veilchen fein

Veilchen

Das Veilchen

Ich brauch nicht wie die Rose schön,
nicht wie die Tulpe fein,
nicht wie die Sonnenblume so gross und mächtig sein.
Doch wie ein Veilchen leben, so still,
und dennoch allen ein wenig Freude geben,
das möchte mir gefallen.

(Ida Bohatta – Die Frühlingskinder)

Dienstag, 23. März 2010

Fräulein Scilla blüht auf…

Scilla Mädchen Das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn braucht…
(Jean Paul)

Primula rosa 

Primula pink 
Primula rot

Pimula gelb

Narzisse

Aufblicken

Narzissen

Sonntag, 21. März 2010

Aufgewacht, der Frühling kommt!

Aufgewacht, der Frühling kommt

Ich liebe dieses entzückende Bilderbuch mit der zauberhaften Frühlings-Geschichte über ein winziges Versehen und seinen Folgen…

Da stimmt doch was nicht! Das Kalenderblatt zeigt immer noch den 20. März, Till hat einfach vergessen, es am Morgen abzureissen. Aufgeregt zupft die Erdfrau die Narzisse an der Zwiebel und weckt zusammen mit dem Wurzelsepp Schneeglocke, Schlüsselblume und Veilchen. Die Pflanzen im Garten sind empört, es ist doch Frühlingsbeginn! Auch der Wind murmelt ärgerlich: “Heute ist doch nicht gestern. Der Frühling will kommen und jetzt muss er warten…” 

Ob er es doch noch pünktlich schafft? Ich wünsche jedenfalls allen einen warmen und wohltuenden Frühlingsbeginn – auf dass unsere Augen und Herzen offen sind für die Wunder, welche uns in den kommenden Wochen in unendlicher Vielfalt begegnen werden…

Mittwoch, 17. März 2010

Heut’ hab ich ein blaues Wunder erlebt!

Leberblümchen 1 Endlich sind sie da. Haben sich ihren Weg aus dem Dunkel der Erde durch trockenes Laub und dürre Zweiglein ans Tageslicht gebahnt. Es hat schon einige, die “Guten Tag” sagen, doch in den kommenden Tagen wird – gutes Wetter mit wärmenden Sonnenstrahlen vorausgesetzt - der Waldboden von Stunde zu Stunde blauer werden, als ob jemand einen Teppich ausgebreitet hätte. Hier ein paar Eindrücke von den Leberblümchen oder “Buechwunni”, wie sie in Mundart auch genannt werden…


Leberblümchen 3
Schon in voller Blüte


Leberblümchen 6Zwillingspaar im Schutze eines Baumstrunks


Leberblümchen 2Die kleinen Knöpfe gucken noch etwas unsicher!


Leberblümchen 4
Bin ich nicht wunderschön?


Leberblümchen
Perspektivenwechsel


Leberblümchen 5
Familienbande

Montag, 15. März 2010

Die Wellen der Zeit

Wellen

Die Wellen der Zeit
schaukeln die Augenblicke
ans Lebensufer…
(Ernst Ferstl)

Sonntag, 14. März 2010

Vor einer Blume niederknien…

Märzenbecher

Je grösser aber ein Mensch ist,
desto mehr neigt er dazu,
vor einer Blume niederzuknien…
(Gilbert Keith Chesterton)

Dienstag, 9. März 2010

Es ist noch einmal Winter geworden…

Farn mit Raureif
… glücklich ist, wer Schal, Handschuhe und Mütze noch in greifbarer Nähe hat! Bittere Kälte und ein eisiger Wind, der durch und durch geht. Schneeflocken wie Eiskristalle, die rasiermesserscharf auf Wangen und Nase treffen. Noch ist der Winter nicht ausgestanden. Er fordert den Frühling heraus und die letzten Tage war es eindeutig, wer der Sieger ist! So bleibt uns nichts anderes übrig als abzuwarten und die letzten Wintertage zu geniessen. Eine heisse Schokolade schmeckt nie besser als an einem eisigkalten Tag, wenn man von draussen in die wohlig-warme Stube kommt und das wärmende Getränk die roten Wangen noch stärker zum leuchten bringen ;-)

Sonntag, 7. März 2010

BaumGedichte

Bäume 
Bäume sind Gedichte,
die die Erde in den Himmel schreibt.

 (Khalil Gibran)

Dienstag, 2. März 2010

Dem Lenz entgegen

Schneeglöcklein Milli Weber
Milli Weber – Dem Lenz entgegen

Ein hauchzartes, kaum hörbares Bimmeln hat mich heute aus dem Haus in Richtung Wald gelockt. Am Waldrand, im Schutze eines alten Baumstrunks, blühen herzige Schneeglöckchen, alle stehen sie dicht an dicht, nur weiter vorne sind einzelne Ausreisser aus dem Laub empor gekrochen. Es sind weit und breit die einzigen ihrer Art, wie sie ausgerechnet hierhin gekommen sind, kann ich nur vermuten. Die Ansammlung von Grün und Weiss hat mich schon im letzten Jahr fasziniert, als ich sie “durch Zufall” entdeckt habe. Den ganzen Winter hindurch habe ich mich auf sie gefreut und nun sind sie da, plötzlich ist es schnell gegangen, jetzt stehen sie bereits in voller Pracht! Warum heissen wohl die Schneeglöckchen Schneeglöckchen? Vielleicht, weil sie sich ihren Weg ans Licht durch noch liegengeblieben Schnee bahnen müssen. Und weil dann Schnee an ihren Köpfchen klebt, haben sie auch ihre weisse Farbe! Das ist das schöne an der Fantasie – hier ist alles möglich…

Schneeglöcklein
Schneeglöckchenfamilie…

Schneeglöggli
… und ein paar “entfernte” Verwandte

Neugierige Schneeglöckchen
“Die Sonne erklärt neugierigen Schneeglöckchen
das Wunder des Lichts”
(Ernst Ferstl)