Endlich ist es soweit: unsere Reise nach Irland, welche uns durch Frankreich, Belgien und England führen wird, beginnt. Am 1. Februar 2012 starten wir – bei dichtem Schneefall und Straßenverhältnissen, welche es den ganzen Winter über noch nicht gab. Doch wir haben Glück. Bereits nach Bern lässt der Schneefall nach und nach der Grenze in Basel wird es mit jedem zurückgelegten Kilometer sonniger und wärmer. Wir sind dankbar darum. Auch so ist der Weg, welcher am heutigen Tag vor uns liegt, lang! Wir kommen gut durch, bis auf Brüssel, wo wir uns eine geschlagene Stunde lang durch den abendlichen Berufsverkehr schleppen. Als wir schließlich in Brugge ankommen, fallen wir nach einem erstaunlich guten Abendessen müde ins Bett. Da wir nun schon so weit gefahren sind, ist der Weg nach Dünkirchen, wo uns die Fähre nach Dover bringen wird, nicht mehr weit. Wir sind froh, heute nicht noch mal so lange im Auto sitzen zu müssen! Die Überfahrt ist größtenteils ruhig, doch für meinen Geschmack schaukelt es genug. Ich bin erleichtert, als ich in Dover wieder festen Boden unter den Füssen habe! Nach kurzer Autofahrt – jetzt auf der linken Fahrbahn – kommen wir in Hythe an, wo ein Hotel direkt am Meer auf uns wartet. Es ist ein Eckzimmer, mit wunderbarer Aussicht, doch leider sehr kühl und zugig und so tragen wir unsere Vliespullover über den Schlafanzügen und wärmen uns mit zusätzlichen Decken. So ist es wenigsten einigermaßen gemütlich. Schon eine erste gute Erfahrung: nicht überall sind die Häuser so gut isoliert wie bei uns zu Hause und dichte Fenster sind keine Selbstverständlichkeit! Am nächsten Morgen eine nette Begegnung im Tankstellenshop, wo ich uns eine Straßenkarte hole. Der Tamile an der Kasse fragt mich, woher ich komme und strahlt, als ich es ihm sage. Er sei auch schon einige Monate in der Schweiz gewesen, habe Familienangehörige, die da leben, es sei ein wunderbares Land und ich könne mich glücklich schätzen, an so einem schönen Ort zu leben. Fröhlich verlasse ich den Laden, denn genau solche Begegnungen machen für mich die Freude am Reisen aus…
Auslaufen aus dem Hafen von Dünkirchen
Auch der Leuchtturm weist den Weg
Keine Welle ist gleich wie die andere
Sonnenaufgang am nächsten Morgen
Einfach wunderschöne Bilder :-)...
AntwortenLöschenDas mit der Möwe ist ja absoluter Hammer!!!